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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Internationale Münchner Friedenskonferenz 2016

13. Feb 2016

Paul Lansu vom internationalen pax christi Büro in Brüssel sendet Grussbotschaft in die Münchner Friedenskonferenz

Grußbotschaft von Pax Christi International

Wir danken dem pax christi Diözesanverband München & Freising für die Gelegenheit, eine Grußbotschaft von Pax Christi International an die Münchner Friedenskonferenz 2016 zu richten. pax christi München & Freising ist einer der dynamischsten Diözesanverbände in Deutschland. Er setzt sich für Gerechtigkeit und Frieden vor Ort und weltweit ein.

Frieden ist eine Vollzeitbeschäftigung! Leider erfordert das Thema Gerechter Friede auch weiterhin unseren unermüdlichen Einsatz. Eine unserer größten Herausforderungen heutzutage ist wohl die „Globalisierung der Gleichgültigkeit“1, die Papst Franziskus bei seinem Besuch auf der Insel Lampedusa 2013 im Hinblick auf die Flüchtlingskrise anprangerte. Dass wir den Missständen unserer Zeit gegenüber gleichgültig bleiben, ist einer der Hauptgründe für den fehlenden Frieden heute. Sie können etwas verändern, indem Sie weiter für den Frieden eintreten. Der Weg zum Frieden beinhaltet konkrete Schritte zur Abrüstung, zur nachhaltigen Entwicklung und zur Verwirklichung der Menschenrechte.

Friedensstifter*innen sind Menschen mit Hoffnung und daher nicht gleichgültig. Friedensstifter*innen sind radikal solidarisch mit den täglichen Opfern von Gewalt, Armut und Terror. Für sie sind Menschenwürde, Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden nicht nur Visionen für die Zukunft, sondern Auftrag für ihr tägliches Leben. Frieden ist möglich, wenn die Rechte aller Menschen auf Frieden und Gerechtigkeit anerkannt und respektiert, gehört und gekannt werden. Friedensstifter*innen fördern diese grundlegenden Werte.

Versöhnung bedeutet die Wiederherstellung von Beziehungen

Viele Menschen leben in Angst. Diese Panik schafft Barrieren zwischen Menschen und Völkern! Angst ist sowohl real wie auch inszeniert. Gerechte Beziehungen sorgen für gerechten Frieden, das ist unsere Überzeugung. Wir brauchen daher heute Brückenbauer*innen, die sich mit den Ursachen (bewaffneter) Konflikte auseinandersetzen. Dort, wo Gräben zwischen Menschen und Völkern aufgerissen sind, werden Friedensstifter*innen Brücken bauen. Von unseren Politiker*innen erwarten wir in erster Linie, dass sie Brückenbauer*innen sein und für das Gemeinwohl Sorge tragen sollen. Die wichtigste Aufgabe der Friedensbewegten, insbesondere der Mitglieder von pax christi, ist es, die Mauern, die Menschen und Nationen trennen, niederzureißen. Wir bauen Brücken der Hoffnung. Wir wollen Menschen zusammenbringen, anstatt sie zu entzweien! Wir wollen Beziehungen wieder aufbauen! Es ist noch ein weiter Weg.

Um den Frieden muss man sich kümmern! Eleanor Roosevelt hat es so formuliert: „Es reicht nicht aus, über Frieden zu reden. Man muss an ihn glauben. Und es reicht nicht aus, an ihn zu glauben. Man muss für ihn arbeiten“.

Wir wünschen den Teilnehmenden der Münchner Friedenskonferenz alles Gute für Ihre Gespräche und Analysen.

Brüssel, im Dezember 2015
Father Paul Lansu
Senior Policy Advisor

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Umdenken - statt weiteren Terror säen!

Aus den unseligen Kriegen der letzten Jahre hat die Mehrheit des Bundestages nichts gelernt.

In atemberaubendem Tempo wurde dort mit Mehrheit am 4.12.2015  beschlossen, in den "Krieg gegen den Terror" zu ziehen! Die Bereitschaft zu terroristischer Gewalt ist mit Bomben nicht zu treffen.

Die militärischen Abenteuer in Afghanistan, im Irak und in Libyen haben eine blutige Spur hinterlassen. Sie haben sich zu einem Flächenbrand entwickelt und ganze Regionen ins Elend gestürzt. Millionen Menschen haben - wie zu erwarten - Heimat und Existenzgrundlage verloren und sind auf der Flucht. Zäune, Mauern und zunehmende Asylverweigerung verschlimmern ihre Lage.

Wir vermissen seit Jahren bei politischen Entscheidungsträgern ernsthafte Bemühungen, sich rechtzeitig mit entstehenden Krisensituationen zu befassen und auf internationaler Ebene den ausufernden Waffenhandel zu unterbinden.

Die Internationale Münchner Friedenskonferenz wendet sich seit 13 Jahren gegen die Auswirkungen einer von Macht- und Wirtschaftsinteressen geleiteten Politik und stellt  konkrete zivile Handlungsmöglichkeiten vor. 


Programm der Friedenskonferenz Stand 17.12. 2015

Donnerstag  11.2. 2016:  DGB- Haus  19.00 Uhr

Dr. Emilio Astuto:

Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika – die BRICS Staaten.

Kooperation oder Konfrontation mit EU und NATO? Präsentation und Diskussion.

 

Freitag 12.2., 19.00 Uhr   Internationales Forum,  Altes Rathaus

Loretta NapoleoniHerausforderung Kalifatstaat.Ansätze für zivile Lösungen.

Dr. Markus A. WeingardtReligion und Frieden. Beispiele für Friedensarbeit aus religiöser Motivation.

Nirit Sommerfeld:   Versöhnungsprojekte in Palästina.

KulturbeitragORCHESTER SHLOMO GEISTREICH

 

Samstag 13.2., 9.30 Uhr   Gesprächsforum, DGB- Haus

mit den ReferentInnen des Internationalen Forums

 

Samstag 13.2., 19.00 Uhr Expertenhearing, DGB- Haus

Schutz der Menschenrechte durch Prävention.
Vorstellung und Diskussion eines Manifests der Friedensbewegung. 

Teilnahme u.a.: Hans-Christof Sponeck, Heidi Meinzolt-Deppner (Internationale Frauenliga), Andreas Zumach, Reiner Braun (IALANA) Paul Russmann (Ohne Rüstung Leben), Oliver Knabe (Forum Ziviler Friedensdienst), und weitere VertreterInnen zivilgesellschaftlicher Gruppen.


Sonntag 14.2. Friedensgebet der Religionen11.30 Uhr, St. Anna, St-Anna-Platz


Änderungen sind noch möglich. Aktuelle Infos finden Sie unter:

www.friedenskonferenz.info